Herzlich willkommen!

 

Auf meiner Suche nach Weisheit und der Wahrheit ist mittlerweile viel geschehen. So vieles habe ich dekonstruiert (abgebaut) und so manches rekonstruiert (neu aufgebaut). Eingeschlossen darin ist die Heilung von religiösen Traumata.

 

Wenn du daran interessiert bist, etwas über diese Suche und meine endgültige Abkehr von allen Formen des „abrahamitischen Monotheismus" (Jahwe, Jesus usw.) zu erfahren, empfehle ich insbesondere die Links unter der Kategorie Ressourcen. Alte Artikel, die aus meiner Sicht ethisch wertvoll sind oder zum Nachdenken anregen, lasse ich noch online. Als "Appetitanreger" folgen nun die 10 Worte Solons.

 

 

1. Vertraue einem guten Charakter mehr als Versprechungen.

2. Sprich nicht verlogen [täuschend].

3. Tue gute Dinge.

4. Schließe nicht voreilig Freundschaften, aber verlasse sie auch nicht [vorschnell], wenn du sie geschlossen hast.

5. Lerne folgsam zu sein, bevor du befiehlst. [Natürlich meint Solon damit nicht den „blinden“ Gehorsam.]

6. Wenn du Ratschläge gibst, empfehle nicht das, was am angenehmsten ist, sondern das, was am nützlichsten ist.

7. Mache die Vernunft zu deinem obersten Befehlshaber [deiner obersten Leitlinie].

8. Gib dich nicht mit Leuten ab, die schlechte Dinge tun.

9. Ehre die Götter. [Solon meint damit diejenigen Ideen und Philosophien, die zu Mitmenschlichkeit, Verständnis und Toleranz aufrufen. Dementsprechend sind die „abrahamitischen“ Religionen und ihnen ähnliche Ideologien mit ihrem Ausschließlichkeitsanspruch und dem Aufruf zur Tötung „Ungläubiger“ ausgeschlossen.]

10. Habe Achtung vor deinen Eltern. [oder: Nimm Rücksicht auf deine Eltern.]


[Diogenes Laertius, Lives of Eminent Philosophers, 1.60]

 

Einen ausführlichen Kommentar zu Solons 10 Worten findet die geneigte Leserin hier.

 

Man vergleiche diese 10 Worte Solons mit den vermeintlichen 10 Worten Moses, wie sie in Exodus (2. Mose) Kapitel 20 und 34 zu finden sind. Der geneigte Leser wird sich ein eigenes Urteil bilden, welche der 10 Worte ein besseres Fundament für ein gelingendes Leben und eine gerechte Gesellschaft bilden (können). Die geneigte Leserin wird außerdem rasch merken, dass sich die beiden biblischen Kapitel offensichtlich widersprechen. Einer der hunderte Widersprüche im „unfehlbaren Wort Gottes“ (und dazu einer der schwerwiegenden), die ich mir über lange Zeit schöngeredet und rechthaberisch entschuldigt habe … leider.

 

Eine ausführliche Liste dazu findet der geneigte Leser in der Sceptic's Annotated Bible.

 

Zum Schluss: Keep thinking and think outside the box. 😎